Biken mit ottifant 3.-5. 8. 2001
Vier Gutgelaunte - zwei Motorräder - zwei Zelte - 4 Schlafsäcke - Gepäck für 3 Tage und kein genauer Plan, wo's hingeh'n soll .... das ist die Grundausstattung für ein lustiges Wochenende
Nach einem schnellen Kaffee bei uns in Baden fahren wir um ca. 16 Uhr (bei 36° im Schatten) einmal Richtung Kalte Kuchl (Kaffeepause ) über Mariazell (Rauchpause ) nach Hieflau. Nachdem es schon finster ist, entschließen wir uns, unsere Zelte auf dem Rastplatz Präbichl (Erzbergblick) im Scheinwerferlicht des Motorrades *fg* aufzuschlagen. Naja die ottifant's hatten ja ein richtiges Zweimannzelt und das Biwakzelt von den grabus' (= Abkürzung aus Platzgründen für granny und busbus ) war auch nicht von schlechten Eltern. Vielleicht ein bißchen klein geraten, weil 100 x 230 cm für zwei Personen in zwei Schlafsäcken, zwei Sturzhelmen, zwei Paar Stiefel, zwei Protektorenjacken, zwei Endurohosen und einer Tanktasche sind nicht wirklich viel. Und wer glaubt, daß das Übernachten in der Natur ruhig und erholsam ist, der hat nicht mit den nächtlichen Besuchern eines Parkplatzes gerechnet ! Diese rücksichtslosen Autofahrer haben sich doch glatt für ihre Rauch- und P*****pausen unseren wunderschönen Schlafplatz ausgesucht. Es ging zu wie am Gürtel in Wien *fg*. Naja ..... zum Schlafen wäre es ohnehin zu heiß gewesen *positivdenk*.
Allerdings hat uns dann der morgendliche Blick auf den Erzberg für
alles entschädigt - und unsere gute Laune haben wir uns ohnehin durch nichts
verderben lassen. Morgentoilette bei Quellwasser und ein Häferlkaffee im
Rasthaus machen uns wieder munter.
Durch’s Murtal ging es dann auf die Turacher Höhe und weiter
nach Feldkirchen. Und weil Doris und Marco gerade auf Besuch bei Marco’s
Eltern in Buchscheiden sind, wird bei der Gelegenheit gleich ein
Familienkurzbesuch im Vorbeifahren mitgemacht *gg*.
Von ihnen bekamen wir auch den Tip, im Weissensee ein erfrischendes Bad
zu nehmen – er ist immerhin der höchstgelegene Badesee Österreichs. Und es
war ein erfrischendes Bad *brrrrrrrrrrr*. Nach dem Abendessen am idyllischen See
fuhren wir dann Richtung Großglockner und
übernachteten am Campingplatz ionos in Kolbnitz. Gott sei Dank waren wir
zu faul, die Zelte aufzustellen und haben das Angebot, zwei freie Wohnwagen zu
mieten, angenommen. In der Nacht gab es nämlich ein stundenlanges Unwetter mit
allem Drum und Dran! Entweder hätte uns der Sturm weggeweht, oder wir wären
ertrunken – naja vielleicht ist das jetzt ein bisschen übertrieben ;o).
Und nachdem wir den Großglockner bei Sonnenschein ja schon kennen, kam uns am Sonntag der Regen für die Großglocknerauffahrt sehr gelegen *lach*. Es war trotzdem ein Erlebnis, weil die ottifant’s diese Bergstrecke noch nicht gekannt haben.
Auf der Heimfahrt machten wir nochmals in der Kalten Kuchl Rast und trennten uns dann in Baden. Es war ein wunderschönes, lustiges Wochenende, von dem wir noch lange reden werden - und ganz sicher werden wir wieder eine gemeinsame Tour machen.