Gmoa Biker - Urlaubstour Toskana

20.06.-27.06.2009

 


© busbus

Da Berndt und Franz bereits am Donnerstag (18.06.) mit Auto und Anhänger vorausfahren, verladen wir unser Gepäck am 17. nach dem Clubabend.

Am 19. 06. treffen wir – Othmar, Monika und Walter, Helga und Franz – uns um 18 Uhr am Südbahnhof zum Verladen der Bikes am Autoreisezug. Die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges um 20:23 Uhr verbringen wir in der VIP Lounge. Im Zug essen wir noch gemeinsam unseren Proviant und genießen dazu Wein und Bier bevor wir uns in die mehr oder weniger bequemen Betten legen.

1. Tag:

Pünktlich um 7:05 Uhr kommen wir am 20. 06. in Florenz an. Die Bikes werden abgeladen und eine Tour durch das Landesinnere nach San Vincenzo besprochen. Das Navi führt uns kreuz und quer durch die wunderschöne Landschaft bis zu einer Schotterstraße, wo wir dann beschließen umzudrehen und wieder die Zivilisation aufsuchen. Beim Zurückfahren zeigt Franz Helga noch die Früchte eines Olivenbaumes aus der Nähe.

In San Vincenzo nach ca. 220 km angekommen, essen wir in einer Pizzeria am Meer zu Mittag und beziehen dann unsere Zimmer im Hotel Il Delfino. Gegen 16 Uhr kommen auch Berndt und Franz mit ihren Bikes und unserem Gepäck an und wir feiern den Urlaubsbeginn ausgiebig mit einigen Bierchen in der Bar neben dem Hotel. Dann geht es zum genüsslichen Abendessen im Hotelrestaurant, wo der lustige Abend noch sehr lange dauert.

2. Tag:

In der Nacht hat es geregnet und die Wolkendecke ist nicht sehr einladend. Wir beschließen trotzdem zu fahren und nehmen die Strecke über Campiglia Marittima – Suvereto, die unglaublichen Kurven nach Sassetta, nach Monteverdi Marittimo, wo es bereits wieder zu regnen beginnt. Während wir vor Canneto auf einem unbefestigten Parkplatz beschließen, dass wir umkehren, nimmt Berndt hinter unserem Rücken ein unfreiwilliges Schlammbad (102 km).

Am Nachmittag scheint wieder die Sonne und wir machen einen Spaziergang in die Stadt. Nach einem Bummel durch den Hafen essen wir unterwegs noch unser wohlverdientes Abendessen.

3. Tag:

Unser Ziel ist die Insel Elba. Mit der Fähre um 10:00 Uhr fahren wir von Piombino nach Porteferraio auf Elba. Wir umrunden die Insel und essen zu Mittag unterwegs in Bastia’s Pizzeria mit Blick auf das Meer.

Um 18:40 fahren wir mit der Fähre wieder zurück und kommen nach 187 eindrucksvollen Kilometern wieder im Hotel an. Ein spätes Abendessen und dann ab ins Bett, weil wir uns für den nächsten Tag Pisa vorgenommen haben.

4. Tag:

Eigentlich ist Pisa geplant und auf dem Weg wollen wir Volterra – das Weltzentrum für Alabaster und das perfekt erhaltene mittelalterliche Städtchen San Gimignano  mit seinen weltberühmten Geschlechtertürmen besuchen. Da unsere Stadtbesichtigungen und Rundgänge länger als geplant ausfallen, ist es für Pisa schon zu spät, aber dafür besuchen wir auf dem Rückweg noch ausführlich Siena. Die Fussmärsche in den Städten und 247 gefahrene km machen hungrig und wir essen im „Charly Brown“ eine feine Pizza.

5. Tag:

Das Meer lädt zum Baden ein und wir beschließen, einen Pausen- und Strandtag einzulegen. Nur Franz ist von der Dringlichkeit des Schwimmens im Meer nicht zu überzeugen und so fährt er mit Helga auf dem Sozius und Othmar im Schlepptau nach Porto Santo Stefano.

In der benachbarten Strandbar lernen Berndt und Franz ein schweizer Ehepaar kennen und nach ein paar Runden beginnt ein feuchtfröhliches Kräftemessen mit „Fingerpatzln“, „Armdrücken“ und „steirisch Hakln“.

Während wir noch ein spätes Abendessen im Hotelrestaurant zu uns nehmen, lässt sich Franz den Nachmittag und Abend nochmals „durch den Kopf gehen“.

6. Tag:

Heute wird es ernst mit Pisa. Alle sind – bis auf kleine Schwächanfälle - wieder fit und wir fahren wieder eine sehr schöne, kurvenreiche Strecke durch das Landesinnere nach Pisa. Der schiefe Turm präsentiert sich restauriert und wir marschieren durch die ganze Anlage, kaufen Souveniers und essen anschließend in einem netten Restaurantgarten ein sehr gutes Menü. Entlang der Küste geht es wieder zurück nach San Vincenzo und es bleibt nach 215 km noch Zeit für ein ausgiebiges Bad im Meer. Franz macht mit Helga noch einen kleinen Umweg und kommt „leider“ zu spät zum Schwimmen.

7. Tag:

Unser letzter gemeinsamer Motorradtag, da Berndt und Franz in der Nacht mit Auto samt Gepäck und Anhänger nach Hause fahren.

Die Route führt über Massa Marittima, Roccastrade, Cinigiano bis Castel del Piano, wo wir Grillhenderl verspeisen und uns so für den Monte Amiata stärken. Wir fahren die traumhafte Strecke durch die Pinienwälder über den 1738 m hohenMonta Amiata und machen noch ein Foto mit der Gmoa Biker Fahne unter dem Gipfel. Zurück geht es über Roccalbegna, vorbei an Grosseto und über Castiglione della Pescala und nach 324 km zum Hotel. Packen, Koffer verladen und noch ein gemeinsames Abendessen und somit ist der letzte Tag vorbei.

8. Tag:

Nach dem Frühstück fahren die Zugfahrer Richtung Florenz. Die 234 km legen wir über Casole d’Elsa, Castelina in Chianti in das Gebiet der Monti del Chianti und über Strada in Chianti nach Florenz zurück. 30 km vor Florenz zwingt uns der Regen zu einer längeren Kaffeepause, aber beim Verladen der Bikes ist es bereits wieder trocken.

Um 20:55 Uhr fährt der Zug los und wir kommen am Sonntag um 8:38 in Wien nach einem Superurlaub an.