Gmoa Biker - Hohe Tatra

14. bis 17 August 2008


© busbus

Othmar, Monika und Walter, Susi und Freddy, Helga und Franz – treffen uns am 14.08. beim Honda Kronberger.

Abfahrt hätte um 9 Uhr sein sollen, aber Susi und Freddy sind bei der Abfahrt von einem Regenguss überrascht worden und mussten sich noch wasserdicht machen. Aber um 9 Uhr 30 geht es dann nach einem Kaffee bei Franz Kronberger los.

Wir fahren Richtung Norden und passieren die Grenze in die Tschechei. Dort wird getankt und bei der nächsten Gelegenheit eine Kleinigkeit gegessen. Bei Hodonin (Göding) fahren wir in die Slowakei und nach kurzen Rauchpausen und einer Erfrischung in die Hohe Tatra. Bei der Auffahrt nach Novy Smokovec sind wir sind wir geschockt. Schwere Stürme nach unserem letzten Besuch 2004 haben großflächig die Wälder vernichtet. Es ist alles kahl und einzelne Bäume ragen gespenstisch in die Höhe.

Wir erreichen gegen 18 Uhr 20 nach 514 km unser Hotel. Es erwartet uns ein sehr ansprechendes Haus mit schönen Zimmern und Blick vom Balkon auf die Gipfel der Hohen Tatra. Für die Motorräder steht uns eine kostenlose Garage zur Verfügung.

Nach einer wohlverdienten Dusche gehen wir zum Abendessen, das sich sehr lange ausdehnt, tratschen noch und fallen dann müde ins Bett.

Am 2. Tag umrunden wir auf der klassischen Strecke die Hohe Tatra.

Nach einem reichhaltigen Frühstück führt uns unsere Route über Stary Smokovec, Zidar und bei Javorina über die Grenze nach Polen. Der Feiertag macht sich bemerkbar, es ist viel Verkehr. Wir genehmigen uns ein polnisches Mittagessen und fahren beim Grenzübergang Chocholow wieder in die Slowakei zurück.

Weiter geht es eine sehr schöne Bergstrecke über Habovka und Kvacan Richtung Liptov Stausee. Den See lassen wir rechts liegen, da er von Badegästen übervölkert ist, und fahren über Liptovska Kovana und Podbanske wieder nach Novy Smokovec. Wir sind uns einig, dass die schöne Ausfahrt von 204 km bei 31 Grad für diesen Tag genug sind, nur Franz möchte noch eine kleine Runde drehen. Die Runde fällt allerdings etwas größer als vorgesehen aus und so haben alle anderen bereits das Abendessen genossen, als Franz und Helga zurück kommen.

Benzingespräche werden geführt, es wird viel geblödelt. Nachdem die zwei Microfasertücher von Walter sehr gefragt sind und sogar Franz und Freddy zum Putzen der Motorräder motiviert haben, wollen wir Franz den Kauf einer Guzzi schmackhaft machen, indem wir ihm ein „Guzziputzifetzi“ versprechen – schau ma mal, ob es fruchten wird ;o)

Nach Mitternacht wird es aber Zeit, ins Bett zu gehen, damit wir am nächsten Tag wieder fit sind.

Der 3. Tag führt uns in die Niedere Tatra. Das Wetter ist nicht vielversprechend, aber wir lassen uns nicht davon abhalten. Die Tour führt uns über Stary Smokovec – Spisska Bela – Poprad – Telgart – Jaraba – Vychodna – Vazec und zurück nach Novy Smokovec. Zwei Regengüssen konnten wir entkommen. Den einen haben wir in einem „Lusthaus“ bei einer Tankstelle abgewartet, beim zweiten haben wir in einer urigen Berghütte Mittag gegessen. Obwohl das Wetter nicht so optimal war, war die Stimmung spitze und es haben alle die 215 km dieser Ausfahrt genossen.

Nach dem Abendessen halten sich diesmal die Benzinsgespräche in Grenzen, es wird vorrangig an Susi’s Erziehung gearbeitet *gg*.

Alles hat ein Ende und so auch unsere Tatratour. Auf der Heimfahrt passieren wir noch einige sehr schöne Strecken abseits der Hauptverkehrsrouten Richtung Bratislava, passieren die Grenze und machen in Hainburg noch Halt zum Verabschieden. Nach 435 km sind wir zu Hause und können noch den Sonntagabend genießen – nur unser armer Freddy muss zum Dienst.

Es waren vier wunderschöne Tage, mit tollen Gesprächen, viel Spaß und schönen, gemeinsamen Kilometern.