09. - 12. Mai 2008
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Wir – Othmar, Monika und Walter, Lore und Emil, Helga und Franz – treffen uns am 09. 05. beim McDonalds Baden und fahren nach einem Frühstück um 9 Uhr Richtung Süden. Unsere Strecke führt uns über Eisenstadt nach Bernstein – da darf natürlich ein Kaffeestopp bei Karl Fehlbauer (Honda Krug) nicht fehlen – und dann weiter über Hartberg und Gleisdorf. In Hausmannstätten machen wir Mittagsrast und weiter geht es über Lieboch – Köflach – Pack – Twimberg und über das Klippitztörl. Ein Traumwetter, nur eine einzige, einsame schwarze Wolke am Himmel, die uns hartnäckig verfolgt. Nach dem Klippitztörl holt sie uns endlich ein und waschelt auf uns bei strahlendem Sonnenschein herunter. Unbeirrt setzten wir unsere Fahrt über St. Veit an der Glan fort und kommen nach 432 km in Velden an. Wir beziehen unsere Zimmer im urigen Hotel Velden „Bacherlwirt“, nehmen ein leckeres Abendessen zu uns und machen gemeinsam einen Rundgang durch Velden. Lore, Emil und Othmar sind für weitere Aktivitäten zu müde, die restlichen vier genehmigen sich noch einen sehr unterhaltsamen Schlummertrunk. Am 10. 05. geht es nach dem Frühstück über Hart auf den Wurzenpass. Dort werden Zigaretten gekauft und weiter fahren wir über Kranjska Gora auf den Vrsic. Bei einem kurzen Stopp im Schnee baut Franz einen Minischneemann und dann treibt es uns nach Italien in die Wärme. In Tarvis tanken wir Sonne und Kaffee und kaufen ein bisschen ein. Dann wollen wir über das Nassfeld wieder ins Heimatland zurück. Bei der Auffahrt ist die halbe Straße gesperrt und wir rätseln, ob die Sperre nur für Autobusse und Wohnmobile gilt. Da für uns Platz zum Durchfahren ist, fahren wir die tollen Kurven hinauf. Kein Verkehr – einfach super. Am Tunneleingang angekommen wissen wir, warum auf der Straße nichts los war. Es stehen Baumaschinen im Tunnel und ans Durchfahren ist nicht zu denken. Also – wieder zurück, was uns aber gar nichts ausmacht, weil die Strecke einfach super zum Fahren war. Es gibt ja eine Menge Pässe von Italien nach Österreich, also nehmen wir einfach den nächsten – den Plöckenpass. Die italienische Seite ist ein Erlebnis! Eine enge, kurvenreiche schmale Straße durch den Wald. Wir sind so lange fasziniert, bis wir vor 3 Schneewächten stehen. Aber da sind Spuren im Schnee und Walter will es genau wissen. Er legt die GS um und weiß es jetzt: die GS ist ohne Winterausrüstung für Schneefahrbahnen nicht geeignet. Unter viel Gelächter wird sie gemeinsam aus dem Schnee geschoben und wir entscheiden uns, doch lieber umzukehren und die tollen Kurven wieder bergab zu fahren. Einen weiteren Versuch, eine schneefreie Passstraße zu finden, sparen wir uns und fahren über das Kanaltal zurück. Am Faaker See machen wir Halt beim Camping Arneitz, damit Emil zu seinem Topfenstrudel kommt, in den er sich eine Woche vorher beim Motorradtreffen verliebt hat. 281 gefahrene Kilometer klingt nicht so umwerfend für eine Tagestour – aber diese Kilometer hatten es in sich! Nach dem Abendessen und ein, zwei Schlummertrunks machen wir noch eine Zimmerkontrolle bei Lore und Emil und erfahren, wie praktisch ein kleines Bad sein kann. Am 11. 05. fahren wir zuerst die Villacher Alpenstraße auf den Dobratsch. Wir steigen zum Rosskofel auf und testen die dort vorhandenen Relaxliegen und breiten unsere Gmoa Biker Fahne aus. Beim Hinunterfahren genießen wir noch den Blick ins Dreiländereck und fahren weiter über Ossiach und Ebene Reichenau auf die Nockalm. In der Nockalmhütte wird zu Mittag gegessen und dann geht es weiter über Innerkrems – Gmünd – Seeboden – Dellach – Feld am See und weiter auf den Magdalensberg. Bei einem überwältigenden Ausblick auf die Karawanken genießen wir Topfenstrudel und Kardinalschnitten und beenden unsere Fahrt nach 336 km wieder in unserem Hotel in Velden. Und wieder gibt es Abendessen, einen Schlummertrunk, viel Unterhaltung und dann ab ins Bett. Der 12. 05. ist unser Heimreisetag. Frühstücken, Zimmer räumen und bezahlen und ab geht es von Velden. Aber wir kommen nicht weit, denn Franz hat seine ganzen Schlüssel im Zimmer vergessen und muss umkehren. Es dauert nicht lange und wir können unsere Fahrt fortsetzen Richtung Keutschach am See – Viktring – Hüttenberg – Neumarkt – Teufenbach – Lind bei Scheifling – Pöls – Fohnsdorf – St. Michael – Leoben. In Leoben verabschieden sich Helga und Franz von uns und fahren eine andere Route nach Hause. Wir fahren weiter nach Kapfenberg und bevor wir Birkfeld erreichen, machen wir Rast und genehmigen uns Backhenderln. Gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg und kommen zufällig in den Ort Gmoa. Da ist natürlich ein Fotostopp mit Gmoa Biker Fahne Pflicht. Über Birkfeld, Vorau, und den Wechsel fahren wir nach Baden, wo wir uns nach 409 km verabschieden. Es waren vier Supertage mit tollen Ausfahrten und vielen lustigen Erlebnissen.
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