Gmoa Biker  Drei Ländereck

08. - 10.09.2006

 


Teilgenommen haben: Heini und Tini, Walter und Monika, Walter (Holzi), Emil und Lore, Gery, Andi, Helga und Franz.

1. Tag:

Treffpunkt ist 8 Uhr 30 beim McDonalds in Baden. Kurz nach 9 Uhr fahren wir bei regnerischem Wetter ein Stück auf der Autobahn und dann über Gutenstein in die Kalte Kuchl, wo wir Emil und Lore treffen. Weiter geht es die schon oft befahrene Strecke über den Ochsattel, Maria Zell, die Wildalpen, Hieflau, Trieben und Schöder. Das Wetter hat zu einem Traumwetter umgeschlagen und da wir bisher nur kurze Rauchpausen eingelegt haben, gönnen wir uns auf der Ludl-Alm einen Imbiss, um dann gestärkt nach Obertauern ins MOHO Solaria zu fahren.

Die Zimmer werden bezogen und unser Wirt Christian verwöhnt uns nach 407 gefahrenen Kilometern mit einem guten Abendessen. Gut gelaunt lassen wir den Tag ausklingen und besprechen die Tour für den nächsten Tag: Italien und Slowenien. Gery und Walter (Holzi) stellen mit Entsetzen fest, dass sie ihre Reisepässe vergessen haben!

2. Tag:

Beim Frühstück um 8 Uhr scheint bereits die Sonne und alle freuen sich auf die Superausfahrt. Die Reisepasslosen Gery und Holzi beschließen zumindest bis Italien mitzufahren. Über den Katschberg und Spittal an der Drau fahren wir bis Feistritz, wo wegen einer Baustelle ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 t aufgestellt ist. Das große Rechnen  beginnt und Heini dreht zum Erstauen aller sicherheitshalber um und sucht eine belastbarere Strecke für uns aus. Wir fahren Richtung Hermagor und über das Nassfeld bis Pontebba. Noch einmal falsch abgebogen und wir befinden uns auf einer Strecke, die wir sonst sicher nie kennen gelernt hätten.

Bis zur Sella di Cereschiatis ist die Straße on Ordnung, aber vor Dordolla verwandelt sie sich in eine Baustelle. Andi überholt uns alle und zeigt uns, wie man eine Schotterstraße mit einer TDM gekonnt befährt. Jetzt wissen wir es alle: man macht eine große Staubwolke und legt sich mit dem Motorrad flach auf den Boden, damit auch das Leder Spuren bekommt. Während alle den Stunt noch bestaunen, springt Holzi vom Bike und versucht, die TDM wieder auf die Räder zu bekommen. Das Ergebnis: ein verrissenes Kreuz!

Nach einer Rauchpause und Turnübungen, um die Wirbel wieder in die richtige Lage zu bringen setzen wir unsere Tour über Chiusaforte, Sella Nevea und Cave del Predil fort, essen am Lago del Predil noch eine Kleinigkeit zu Mittag und passieren die Grenze zu Slowenien beim Passo del Predil. Der nette slowenische Grenzbeamte erlaubt Gery und Holzi die Einreise, kann aber für eine Ausreise ohne Schwierigkeiten nicht garantieren.

Später stellen sie fest, dass alleine die Fahrt auf den 2677 m hohen Mangart schon das Risiko wert war. Die enge, kurvenreiche Straße und auf dem Gipfel der atemberaubende Ausblick ist unvergesslich.

Unsere geplante Kaffeepause bei Lepena fällt einer geschlossenen Hochzeitsgesellschaft zum Opfer und so fahren wir über Kranjska Gora und reisen über den Wurzenpass mit und ohne Reisepässe wieder problemlos ein. Über Villach, Spittal und den Katschberg kommen wir in Obertauern um 20 Uhr 15 nach 457 km wieder an.

3. Tag:

Auch für die Heimreise haben wir prächtiges Wetter. Von Obertauern geht es durch das Thomatal über die Nockalmstraße, wo wir bei der Glockenhütte eine kurze Rast einlegen und natürlich auch die Wunschglocke läuten. Weiter fahren wir über die Turracher Höhe, zurück nach Tamsweg zum Tanken und über Schöder auf den Sölkpaß. Nach der weiteren Fahrt durch das Ennstal und Liezen gönnen wir uns in Admont ein Mittagessen.

Wir beschließen, noch bis zur Kalten Kuchl über Hieflau und die Wildalpen gemeinsam zu fahren und uns dort zu verabschieden.

Teilnehmer, Wetter und Superstrecken haben die „Dreiländerecktour“ zu einem tollen Erlebnis gemacht!

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