3.Tag


3. Tag – 22.05.2006 – Cap Corse

Von Aleria geht es über Bastia und Miomo mit seinem kleinen Yachthafen nach Erbalunga. Dort machen wir beim „Tour de Losse“ – dem geborstenen Turm – eine Fotopause mit Blick auf die Steilküste und auf den Strand.

In  Sante Severa fahren wir ins Landesinnere ab und durchqueren es bis zur Westküste nach Pino. Wir machen in der Bar de Platanes bei einer urigen Korsin, die 25 Jahre in Deutschland gelebt hat, eine Erfrischungspause. Sie verwöhnt uns noch zum Abschied mit einem selbstgebackenen Blätterteig“etwas“ und wir fahren anschließend ein Stück die Westküste hinauf bis Baragogna, wo wir wieder ins Landesinnere abbiegen.

Auf einer schmalen, aber neuen Straße geht es über Pastina wieder an die Ostküste zurück, hinauf nach Macinaggio und wieder queren wir die Insel an der  Cap-Spitze. Nach Botticella sehen wir die einzige noch erhaltene Windmühle der Insel - die „Moulin Mattei“, die von der Likörbrennerei Mattei renoviert wurde.

In Baragogna erreichen wir wieder die Westküste und fahren extra für Dieter über eine kilometerlange Baustelle bis Nonza. Durchgerüttelt und verstaubt kommen wir endlich in Nonza an. Das Restaurant hat bereits geschlossen – aber es gibt immerhin einen Brunnen zum Waschen und ein Cafe mit Getränken und Eis. Emil und Lore verlassen uns in Nonza und fahren ins Hotel zum Schwimmen.

Nur die Harten kommen durch und wir lassen es uns nicht nehmen, bei 33° C noch die engste Stelle (10 km breit) Korsikas zu besuchen. In steilen und engen Kehren fahren wir hinauf zum 536 Meter hoch gelegenen Col de Teghime.

Guckst du links und guckst du rechts (frei nach Wolfgang) – siehst du Ost- und Westküste. Und als Draufgabe gibt es noch ein Mahnmal zu sehen, das an den Oktober 1943 erinnert, als die Franzosen die von den deutschen Soldaten zur Sicherung Bastias errichtete Stellung eroberten.

Genug geguckt – wir fahren ins Hotel zurück und vergnügen uns noch im Pool.

(311 km)

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